Ich biete neben klassischer Portraitfotografie und Eventfotografie, Edeldruckverfahren des 19 Jahrhunderts an. Die Kombination aus digitaler Fotografie und Bildbearbeitung mit alten Druckverfahren offeriert völlig neue kreative Möglichkeiten. Für die Leuchtkraft der Drucke werden feinste Aquarellfarben von Schminke auf Qualitätsaquarellpapier verwendet.
Hochwertige Unikate sind das Ergebnis. Als Geschenk oder einfach zur Zierde der eigenen 4 Wände. Schicken Sie doch einfach Ihr Lieblingsfoto oder buchen Sie gleich ein Portraitshooting für sich oder Ihre Freunde als Geschenk.
GESCHICHTE
EDELDRUCKVERFAHREN sind manuell gefertigte fotochemische Verfahren aus den Anfängen der Fotografie
GUMMIDRUCK 1890- ca 1930 wurde vor allem in der Kunstfotografie zur Wende zum 20. Jahrhundert eingesetzt. Er wurde aus der Idee geboren, dass Fotografie nicht nur ein mechanischer Abildungsprozess sei, sondern eine eigenständige Kunstform. Als Pionier gilt der französische Fotograf Robert Demachy, der mit seinen ästhetisch fragilen Drucken die schon fast an Zeichnungen erinnern, eine neue Ästhetik in der Fotografie schuf. Ihre Hochblüte fand diese verfeinerte Ästhetik im Pictoralismus mit Vertretern wie Alfred Stieglitz, Eduard Steichen, Gertrude Käsebier (Amerika), den Gebrüdern Hofmeister und der Gruppe des Wiener Kleeblatts (Heinrich Kühn, Hans Watzek und Hugo Henneberg) aus dem deutschsprachigen Raum.
Cyanotypie 1842-1920 war das dritte Verfahren nach der Daguerreotypie und Talbotypie/Kalotypie zur Herstellung von stabilen fotografischen Bildern. Es beruht auf der Verwendung von Eisen, welches das typische Blau hervorruft. Andere Namen für den Prozess sind auch Blaupause oder Lichtpause. Da Cyanotypie einer der ersten außerhalb des Studios einsetzbaren Fotoprozesse war, wurde er auch im Spanisch-Amerikanischen Krieg eingesetzt.
VERFAHREN
Gummidruck wie auch Cyanotypie sind Kontaktverfahren. Das Negativ wird auf das lichtempfindliche Papier gebracht und belichtet. Durch das Kontaktverfahren entspricht das fertige Bild der Größe des Negativs.
Beim Gummidruck werden Kaliumdichromat oder Ammonium-dichromat benutzt, das mit Gummiarabicum und wasserlöslichen Farbpigmenten vermischt wird, nach einer Trocknungszeit wird das sensiblisierte Papier unter UV belichtet. Das Licht härtet das Gummiarabicum. Die Entwicklung erfolgt in Wasser, das die noch löslichen nicht dem Licht oder weniger dem Licht ausgesetzten Bestandteile des Bildes wegwäscht. Das Endresultat besteht nur aus den benutzten Farbpigmenten, vergleichbar einem Aquarell.
Bei der Cyanotypie wird das Papier mit einer Lösungen von Kaliumferricyanid und Ferriammoniumcitrat gleichmäßig bestrichen und unter einer UV Quelle mit dem Negativ belichtet. Danach wird es unter laufendem Wasser ausgewaschen. Durch das Eisen erhält die Cyanotypie ihre typische blaue Farbe. Je nach Geschmack kann diese nun mit Gerbemitteln umgefärbt werden oder als Ausganspunkt für einen Drei-Farben-Druck dienen.
Fotografie